Kultursommer 21

Der Landkreis Landsberg bewirbt sich mit einem vielfältigen und innovativen Konzept beim Förderprogramm des Bundes „Kultursommer 21“. Damit sollen die Künstler*innen und Veranstalter*innen vor Ort unterstütz werden. Franz Hartmann stellt sein Konzept vor.

Die Corona-Pandemie hat gerade in der Kultur- und Veranstaltungsszene ihre Spuren hinterlassen. Vielen Künstler*innen fehlt es an Möglichkeiten vor einem Live-Publikum aufzutreten – auch hier im Landkreis Landsberg. Die Kulturstiftung des Bundes hat kurzfristig ein Förderprogramm ins Leben gerufen: „Kultursommer 21“. Insgesamt 30,6 Millionen Euro werden zur Verfügung gestellt. Es können sich kreisfreie Städte und Landkreise bewerben. Ziel ist es, die Kunstszene aus dem digitalen Raum wieder in die Öffentlichkeit zu bringen.

Franz Hartmann, künstlerischer Leiter von Kunst hält Wache e.V., stellt sein Konzept für die Bewerbung vor: Generationen übergreifend, innovativ, mit neuen Formaten und einfach zu realisieren. Wichtig dabei ist, dass alles unter Corona-Einschränkungen mit zuverlässigen Hygienekonzepten stattfinden kann.

Es sind acht Projekte an fünf verschiedenen Locations vorgesehen, wie etwa „Picnic-Sommer LL“, ein Konzept für Open-Air-Veranstaltungen der Stadt Landsberg, „Holzwege“ von Kunst hält Wache, das „Meditier“ vom ELLE KOLLEKTIV Ammersee mit einer Seebühne und Zuschauern auf Tretbooten oder das „Kinosommer Snowdance“ Open-Air. Durch die unterschiedlichen Locations verteilen sich die Besucher weitläufig. Alle Konzepte sind speziell auf die Pandemie-Einschränkungen zugeschnitten.

Die Gesamtkosten für das Projekt wurden mit 265.000 Euro veranschlagt. Bei einer Förderung werden 80% der Kosten von der Bundeskulturstiftung übernommen – der Großteil kommt den Künstler*innen zugute. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.