Seit gut vier Jahren besteht auf Initiative des Kreistages das Hospiz- und Palliativversorgungsnetzwerk. Im Fokus steht hierbei die Versorgungsstruktur für schwerstkranke und sterbende Menschen. Das umfasst einerseits die Weiterbildung von Fachkräften, die in diesem Bereich tätig sind, aber auch das Schaffen von Betreuungsangeboten oder ambulanter Versorgung.
Die Koordination dieses Netzwerkes wurde bisher ehrenamtlich geleistet. Allerdings stieg in den vergangenen Jahren die Arbeitsbelastung, sodass eine hauptamtliche Koordination erforderlich sei. Auf diese Weise wird die Hospiz- und Palliativversorgung zusätzlich gestärkt und bestehende Strukturen sowie bürgerschaftliches Engagement erhalten.
Daher soll nun eine Stelle mit bis zu zehn Wochenstunden geschaffen werden. Finanziert wird dies zu gleichen Teilen vom Landkreis und von den Krankenkassen. Insgesamt ist die Stelle mit 20.000 Euro zu planen, sodass auf den Landkreis 10.000 Euro fallen.
In der folgenden Diskussion hebt u.a. Renate Standfest (Grüne) die gesellschaftliche Bedeutung der Palliativbetreuung hervor und bedankt sich für die wichtige und hervorragende Arbeit.
Der Kreisausschuss beschließt das Vorhaben einstimmig.