In den Controllingberichte werden finanzielle Leistungen und andere Verwaltungsaufgaben überwacht und dokumentiert. Dazu werden in regelmäßigen Abständen die anvisierten Zielvorgaben mit den tatsächlich erreichten Ergebnissen verglichen und veröffentlicht.
So wird z.B. an einer Stelle beanstandet, dass der Haushalts-Jahresabschluss 2022 erst im August 2024 verabschiedet werden konnte – mit einer Verzögerung von sechs Monaten. Eine wesentliche Ursache wäre die Gründung des IT-Verbundes und dessen Umwandlung in ein Kommunalunternehmen. Dies führte zu erheblichen Verzögerungen bei der Aufarbeitung der Vermögensgegenstände der IT und deren Bilanzierung. Daher werde der Jahresabschluss 2023 voraussichtlich erst Anfang 2025 abgeschlossen sein.
Auch in der Wohngeldstelle wurde das Ziel für 2024 nicht erreicht, hier wollte man die vorhandenen Bearbeitungsrückstände abbauen. Grund hierfür sei die hohe Arbeitsbelastung und ein Wechsel in der Belegschaft.
Positiv hingegen sei, dass bis Ende 2024 zehn weitere Integrationsbegleiter ausgebildet werden sollen. Neun Personen haben bereits eine Schulung abgeschlossen, und es gibt weitere Interessierte.
Des Weiteren wurden im Rahmen des Projekts „Talententdecker im Ehrenamt“ inklusive Freiwilligentage und Veranstaltungen zur Sensibilisierung durchgeführt, etwa im Steinzeitdorf Pestenacker und beim Lebenshof Fuchstal. Eine Freiwilligenmesse soll gemeinsam mit der Stadt Landsberg am Lech organisiert werden.
Renate Standfest (Grüne) merkt in der anschließenden Diskussion an, dass sich die Situation bei den Jahresabschlüssen immer noch nicht gebessert habe – seit Jahren kommen diese zu spät. Außerdem wies sie darauf hin, dass bei der Wohngeldstelle ein schnelle Bearbeitung dringend nötig sei, denn es träfe genau diejenigen, die auf finanzielle Hilfe angewiesen seien.
Die Verwaltung verweist noch einmal auf den enormen Aufwand bei der Gründung des IT-Verbundes und versichert zügiges Handeln bei der Bearbeitung der Wohngeldanträge.