Rechnungsprüfung – Mahnung zur schnelleren Bearbeitung

Im Kreisausschuss wird der Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses vorgestellt. Dabei werden zahlreiche Punkte behandelt – insbesondere Probleme u.a. bei der zeitgerechten Erstellung der Jahresabschlüsse.

So wurde der Haushalts-Jahresabschluss für 2021 erst im Juni 2023 vorgelegt, fast ein Jahr nach der gesetzlich vorgesehenen Frist. Viele der darüber hinaus angesprochenen Mängel liegen bereits länger zurück – es geht jedoch in der Gesamtheit um beträchtliche Summen.

Die Verwaltung führt die Verzögerungen häufig darauf zurück, dass andere große Projekte bearbeitet werden mussten. Aber auch die herausfordernde Personalbesetzung sei ein Faktor – eine Erklärung, die der Ausschuss als unbefriedigend ansieht.

Kreisrat Kilian Fitzpatrick (Grüne) weist im Anschluss des Berichts noch einmal auf die steigende Zahl unerledigter Prüfungspunkte hin. Viele Fälle liegen so weit in der Vergangenheit, dass inzwischen Verjährung ein Thema sei. Bei solch langen Zeiträumen sei es zudem immer schwieriger, involvierte Personen überhaupt aufzufinden. Auch ob diese sich dann umfänglich an eine Sachlage erinnerten, sei fraglich. Fitzpatrick mahnt eindringlich eine zügigere Bearbeitung künftiger Prüfungsinhalte an, um finanzielle Schäden zu vermeiden.

Der Kreisausschuss nimmt den Bericht der Rechnungsprüfung einstimmig zur Kenntnis.