Biomüllentsorgung

Gemeinsames Kommunalunternehmen mit anderen Landkreisen bietet neue Perspektiven.

Bisher werden 5400 Tonnen Biomüll aus dem Landkreis Landsberg in Trockenvergärungsanlagen in Mertingen und in Erkheim verwertet. Der Vertrag für die Entsorgung läuft bis Dezember 2024.

Nun entwickelte die Abfallverwertung Augsburg (AVA) ein eigenes Konzept für die Erweiterung ihrer Abfallvergärungseinrichtung. Sie unterhält außerdem bereits eine eigene Müllverbrennung sowie eine Biomüllverwertungsanlage. Angestrebt wird ein gemeinsames Kommunalunternehmen mit Kooperationspartnern u.a. aus dem Landkreisen Dachau, Fürstenfeldbruck und Starnberg.

Der Vorteil eines solchen gemeinsamen Kommunalunternehmens bestünden in der langfristigen Entsorgungssicherheit in den nächsten 15 Jahren mit der Option der Verlängerung, aber auch in der Verwertung zu zertifizierten Produkten wie u.a. Kompost, Flüssigdünger oder Biogas. Auch wäre die Nähe des Standorts eine deutliche Verbesserung, um Transportkosten und den damit verbundenen CO2-Ausstoß zu senken.

Die zu erwartenden Kosten befänden sich weiterhin im marktüblichen Bereich. Allerdings könnten sich die erhöhte Durchsatzmenge sowie der dadurch gesteigerte Gasertrag positiv auf die Kosten auswirken.

Der Kreisausschuss beschließt einstimmig, mit einem Letter of Intent Interesse an diesem Vorhaben zu bekunden.

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Abfallverwertung Augsburg