IT an Landkreisschulen

Zahlreiche Anschaffungen für Schüler und Lehrer wurden seit dem letzten Sachstandsbericht im September 2022 getätigt, nicht nur Endgeräte für den Unterricht, sondern auch technische Ausstattung für das Klassenzimmer. Dabei wurden alle relevanten Fördermittel beantragt und auch schon zum größten Teil abgerufen – hierbei handelt es sich um rund 4,5 Millionen Euro.

Bei diesen Investitionen sind unter anderem Anschaffungen enthalten wie etwa nicht nur PCs und Tablets, sondern auch Whiteboard-Tafeln oder interaktive Monitore und Beamer für den Klassenraum – genauso wie die Ausstattung der Werkstätten an den Beruflichen Schulen oder dem Medienzentrum, bis hin zu den Lizenzen für die entsprechenden Endgeräte. Des Weiteren verfügt jede Schule mittlerweile über WLAN. Auch ganz praktische Dinge für den täglichen Gebrauch im Unterricht sind hier dabei wie z.B. Tablet-Koffer für die Schülergeräte, die darin einfach transportiert und geladen werden können.

Man gehe davon aus, dass es in Zukunft weitere Förderprogramme für die Schulausstattung geben werden, denn die Lebensdauer von z.B. Tablets ist relativ begrenzt und der neue Bedarf bereits absehbar. Zudem ändern sich auf diesem Sektor der technische Standard schnell. Auch auf dem Bereich der Administration ist daher ebenfalls von weiteren Förderungen auszugehen. Wie diese jedoch im Einzelnen gestaltet sind, sei noch unklar. So werde es wahrscheinlich einen DigitalPakt 2.0 geben, jedoch frühestens ab 2026.

Renate Standfest (Die Grünen) möchte in der anschließenden Diskussion wissen, wer bei einer Beschädigung für die Lehrer- und Schülergeräte zuständig sei. Sie fragt außerdem, ob im Ammersee-Gymnasium das Breitband-Internet schon ausgebaut sei. Die Verwaltung erklärt, dass Schülergeräte ersetzt werden, die Zuständigkeit bei den Lehrergeräten jedoch beim Freistaat liege. Dies stelle schon länger eine ungünstige Situation dar, da die Lehrkräfte nach Ablauf der Garantie für Reparaturen selbst aufkommen müssten. Als Arbeitgeber sei hier allerdings das Kultusministerium für die Ausstattung seiner Angestellten verantwortlich. Das sei natürlich ein unbefriedigender Zustand. Im Ammersee-Gymnasium wurde das Breitband bereits installiert und werde auch für das gesamte Gebäude optimiert.