Der Kreisausschuss des Landkreises Landsberg am Lech hat in seiner Sitzung im Juni 2025 auf Initiative der Grünen Fraktion durch Daniela Groß die Einführung eines freiwilligen Verhütungsmittelfonds beschlossen. Ziel dieses Fonds ist es, den Zugang zu Verhütungsmitteln für wirtschaftlich schwach gestellte Bürgerinnen und Bürger zu erleichtern und damit einen Beitrag zur Gesundheitsförderung und Chancengleichheit zu leisten.
Ab dem Haushaltsjahr 2026 werden jährlich 10.000 Euro für den Fonds bereitgestellt. Die Vergabe der Mittel erfolgt nach klar festgelegten Richtlinien, die sicherstellen, dass die Ressourcen gerecht und zielgerichtet eingesetzt werden. Auf diese Weise soll gewährleistet werden, dass die Unterstützung genau dort ankommt, wo sie benötigt wird.
Die Finanzierung ist im Haushaltsplan bereits verankert und schafft eine verlässliche Grundlage für die kontinuierliche Förderung. Durch die gezielte Bereitstellung von Mitteln werden nicht nur finanzielle Hürden abgebaut, sondern auch langfristig soziale Gerechtigkeit und Gesundheit im Landkreis Landsberg am Lech gefördert.
Daniela Groß (Grüne) begrüßt die Einführung des Verhütungsfonds und die damit verbundenen Richtlinien. Dieser sei ganz ähnlich wie in anderen Kommunen aufgebaut und dort gut akzeptiert. Sie freue sich, wenn die Förderung starte. Der Kreisausschuss stimmt den Richtlinien des Fonds mit großer Mehrheit zu.
Kommentar v. Kilian Fitzpatrick (Kreisrat): Die Einführung des freiwilligen Verhütungsmittelfonds und die damit verbundenen Vergaberichtlinien sind ein wichtiger und sinnvoller Schritt für den Landkreis Landsberg am Lech. Besonders für wirtschaftlich schwächere Menschen erleichtert diese Maßnahme den Zugang zu Verhütungsmitteln und unterstützt damit Gesundheit, Selbstbestimmung und Chancengleichheit.