In den Kindergarten nach Scheuring

Auf dem Gelände des Fliegerhorst Penzing sind derzeit etwa 500 Geflüchtete, bzw. Asylsuchende untergebracht. Darunter auch viele Kinder, die Anspruch auf einen Kita-Platz haben. Allerdings können sie die Kindertagesstätte Penzing im Moment nicht besuchen, da dort die Kapazitäten wegen Personal- und Platzmangel eingeschränkt sind.

Nun bietet sich in der Kita Scheuring die Gelegenheit, für diese 18 Kinder einen Platz zur Verfügung zu stellen – der Kindergarten würde durch die optimale Auslastung profitieren. Und der Leitung ist es auch ein Anliegen für diese Kinder einen guten Platz zu bieten, damit sie optimal auf die Schule vorbereitet werden.

Dabei ist natürlich das Erlernen der Sprache von zentraler Bedeutung. Die Kinder können nur davon profitieren, einen strukturierten Tagesablauf in einer deutschsprachigen Einrichtung zu haben. Für einen späteren Schulbesuch ist es essenziell schon frühzeitig die Sprache zu erwerben.

Da die Eltern ihre Kinder nicht selbst in die Kita bringen können, schlägt die Verwaltung vor, die Kosten für den Transport zu übernehmen. Dies wäre eine freiwillige Leistung, die jedoch wichtig für die Integration der Kinder sei. Mit dieser Maßnahme würden auch die Kosten für die Gemeinde Penzing etwas abgedämpft werden, die sonst überdurchschnittlich stark belastet würde. Für den Landkreis entstehen bis zum 31.12.2023 dadurch Aufwendungen in Höhe von ca. 18.700 Euro.

Der Kreisausschuss befürwortet das Vorhaben einstimmig.