Bereits im Mai und Juni dieses Jahr beschloss der Kreisausschuss die Finanzierung von Busfahrten für Schul- und Kita-Kinder aus der Unterbringung für Asylbewerber*innen und Geflüchtete im ehemaligem Fliegerhorst Penzing.
Die Gemeinde Penzing hatte damals um Unterstützung gebeten, da sie ansonsten im Vergleich zu anderen Kommunen im Landkreis überproportional hohe Ausgaben hätte. Der Kreisausschuss bewilligte die Gelder, damit einerseits Grundschüler*innen aber auch Kita-Kinder befördert werden konnten.
Insgesamt soll auf diese Weise die Integration gefördert und den Kindern ein leichterer Zugang zu den entsprechenden Bildungsstätten ermöglicht werden. Außerdem ist es für Kinder mit Fluchthintergrund immer von Bedeutung, einen strukturierten und geregelten Alltag zu haben. Das wirke sich auch positiv auf die Sprachkenntnisse und damit auch auf die schulische Leistung aus.
Bisher wurden sehr gute Erfahrungen mit den Busfahrten gemacht – sie werden von Eltern und Kindern angenommen. Weil man weiterhin nicht davon ausgehen kann, dass die Eltern den Transport übernehmen können und sich die Maßnahmen in den letzten Monaten bewährt haben, schlägt die Verwaltung eine Fortsetzung der Fahrten bis Ende 2024 vor. Die Beförderung wäre eine freiwillige Leistung des Landkreises um die Integration der Kinder in unsere Gesellschaft zu fördern. Die Kosten belaufen sich auf über 50.000 Euro.
Der Kreisausschuss stimmt dem Vorhaben mit einer Gegenstimme zu.